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komoot ist mit etwa 18 Mio. registrierten Usern (über 33 Mio. weltweit) das größte Tourenportal im DACH-Raum. Besonders Mountainbiker:innen greifen gerne auf Tourenbeschreibungen und Informationen der Community-basierenden Plattform zurück und verwenden dieses auch für die persönliche Tourenplanung. Calixta von Feilitzsch, Mitarbeiterin bei komoot, erklärt im folgenden Artikel den virtuellen Weg zur passenden Tour und nennt dabei auch sicherheitsrelevante Merkmale des Tourenportals.
Alle Beiträge zur ÖKAS Bike Kampagne

komoot kombiniert alle für die Planung einer Tour notwendigen Elemente in einem Routenplaner für Android, iOS und Web. Topografische Informationen, Streckenlänge, Höhenprofil und die voraussichtliche Dauer, Integrationen für Fahrradcomputer und Wearables wie Garmin und Wahoo (inklusive einer eigens für Garmin entwickelten komoot-App) und Empfehlungen anderer Outdoor-Fans sind nur einige der vielen Funktionen. Ist die Tour fertig geplant, verwandelt die komoot-App das Smartphone in ein GPS-Gerät zur Navigation. Auch unterwegs lässt sich die Route jederzeit anpassen. 

komoot plant nicht irgendeine Tour, es plant für deine gewählte Aktivität. Nach Auswahl von Diziplin (z.B. Mountain- oder Gravelbike, E-Mountainbike, MTB-Enduro, Rennrad, Wandern,…) sowie von Start- und Zielpunkt, erstellt komoot eine Tour mit jenen Wegen und Trails, die am besten dazu passen. Tourdetails zeigen sämtliche Informationen, die es zu wissen gilt, wie beispielsweise Wegoberfläche und Höhenprofil. Auf diese Weise wird man auf Touren gut vorbereitet und kann sichergehen, dass die Tour nur über Wege führt, die man auch fahren will/kann: Singletrails fürs Mountainbike, Schotter- und Feldwege für Bikepacking, Graveltouren und Radreisen oder Teerstraßen fürs Rennrad.

Die Hauptdatenquelle der komoot Karte ist die Open Source Website OpenStreetMap (OSM). Wenn Daten unvollständig oder fehlerhaft sind, zum Beispiel fehlende Wege, falsche Zufahrtserlaubnis oder fehlende/falsche Singletrail-Skala, können registrierte Nutzer dies korrigieren, indem sie den entsprechenden Teil in OpenStreetMap bearbeiten. Man kann die fehlerhafte Stelle der Route in der Karte auch an den komoot Support melden.

kommot als Werkzeug zur Tourenplanung und für die Navigation während der Tour

Wie funktioniert komoot?

Routenplanung am Desktop oder mit App für iOS und Android
  • Gib Start- und Zielpunkt, dein Fitness-Level und deine Sportart ein, wähle „Hin und zurück”, wenn du eine Rundtour machen möchtest, und komoot berechnet die Route.
  • Die berechnete Route kann jederzeit angepasst und Highlights hinzugefügt werden, indem man sie anklickt und „zur Tour hinzufügen” wählt.
  • Weitere wichtige Orte wie Trinkwasserquellen, Ladestationen, Einkehrmöglichkeiten und Schutzhütten können ebenso hinzugefügt werden.
  • Zu Hause überprüft man Wegbeschaffenheit und Höhenprofil der geplanten Tour, ebenso ob es Warnhinweise für die Strecke gibt. Will man eine Stelle umgehen, kann die Route angeklickt und woanders hingezogen warden.
  • Man kann zwischen verschiedenen Karten wählen, inklusive Satellitenkarten, um noch mehr über die Tour zu erfahren. 
  • Aktiviert man den komoot Trail View, wird eine weitere Kartenebene mit kleinen, grünen Punkten auf der Karte sichtbar. Dahinter verbergen sich Wegbilder der entsprechenden Stelle. Die grünen Punkte sind anklickbar und können somit auch für die Planung (als Start-, End- oder Wegpunkt) verwendet werden. 
  • Die Premium-Version von komoot enthält sportspezifische Karten. Es kann zwischen Mountainbike-, Fahrrad- und Wanderkarten gewählt werden und man sieht dadurch exakt die Wegtypen, auf denen man unterwegs sein möchte. Beispielsweise Singletrails zum Mountainbiken (inklusive farblich gekennzeichneter Singletrail-Skala), Radwanderwege für die Fahrradtour oder gekennzeichnete Wanderwege. 
  • Für E-Mountainbike-Touren können Ladestationen in der Tour geplant werden, damit der Akku auch bis zum Ende der Tour durchhält. Ladestationen findet man unter den POIs (Point of Interests), diese werden unterhalb des Suchfeldes angezeigt und können durch Anklicken auf der Karte angezeigen werden. Die POIs können zur Planung verwendet werden, indem man auf sie klickt und zur Tour hinzufügt. Sie werden anschließend als Wegpunkte in der Tour angezeigt.

Alle Infos auf einen Blick

Absteigen
Dieser Warnhinweis wird auf Fahrradrouten angezeigt, wenn in einem Abschnitt das Radfahren nicht erlaubt ist, etwa in Fußgängerzonen oder auf Forststraßen, auf denen das Radfahren verboten ist. Auf diesen Teilen deiner Tour gilt es abzusteigen und das Fahrrad zu schieben.

  • Informiere dich darüber, wo das Radfahren verboten sein könnte.
  • Halte dich an die örtlichen Vorschriften und nimm Rücksicht auf andere, die Straßen und Wege nutzen.
Steiler Anstieg

Dieser Warnhinweis wird auf Fahrradrouten angezeigt, wenn ein Abschnitt der Route extrem steil ist. Er wird bei Singletrails angezeigt, die steiler als 10 %, oder bei Straßen und breiteren Wegen, die steiler als 20 % sind. Diese Abschnitte sind meist Schiebestrecken. Man kann auch versuchen, die Tour um steile Abschnitte herum zu planen.

Möglicherweise gefährliches Gelände

Dieser Warnhinweis wird auf Routen mit technischem, anspruchsvollem oder gefährlichem Gelände angezeigt. Möglicherweise sind dafür spezielle Ausrüstung und Vorkenntnisse erforderlich. Zu den als möglicherweise gefährlich gekennzeichneten Abschnitten gehören Mountainbike-Trails der Kategorie S4

Sehr gefährliches Gelände
Dieser Warnhinweis wird auf Routen mit sehr schwierigem oder gefährlichem Gelände angezeigt. Hier kann es ohne Spezialausrüstung oder der nötigen Erfahrung zu schweren Verletzungen oder Todesfällen kommen. Zu den als sehr gefährlich gekennzeichneten Abschnitten gehören:

  • Mountainbike-Trails der Kategorie S5
  • Wanderwege der Kategorie T3 oder höher
  • Gelände, das mit dem Rad unpassierbar ist. Dies kann auf starke Erosion, umgestürzte Bäume oder stark bewachsene Teilstücke zurückzuführen sein.
Zutritt beschränkt
Dieser Warnhinweis wird auf allen Routen angezeigt, die Abschnitte mit zeitlich befristeten Zutrittsbeschränkungen enthalten können (z.B. wenn die Route über Truppenübungsplätze, durch Naturschutzgebiete mit Einschränkungen während der Jagd- oder Brutzeit, oder durch hochwassergefährdete Gebiete führt). Man kann diese Abschnitte möglicherweise dennoch passieren, vorheriges Erkundigen und Beachten der Hinweise ist erforderlich.

  • Informiere dich über örtliche Vorschriften und saisonale Sperrungen.
  • Halte dich an die örtlichen Bestimmungen und Vorschriften und achte auf die Schilder.

Um herauszufinden, auf welchen Abschnitten sich ein Warnhinweis genau bezieht, klickt man auf die entsprechende Kilometer-Markierung. Wenn man den Abschnitt vermeiden möchte, zieht man diesen Teil der Route weg vom Warnhinweis und plant um den Abschnitt herum.

Navigation
  • Offline Navigation: Geplante Touren können offline gespeichert werden, um auch in entlegenen Gegenden ohne Netzabdeckung unterwegs sein zu können. Auch ist der Batterieverbrauch im Offline-Modus wesentlich geringer.
  • Kein GPS-Gerät erforderlich: Mit der komoot-App für iOS oder Android kann mit dem Smartphone navigiert und die Route unterwegs verändert werden.
  • komoot ist auf hunderten Geräten verfügbar: Von Fahrradcomputern und E-Bike-Displays bis zu Smartwatches und Wearables, darunter Garmin und Wahoo, komoot funktioniert so gut wie überall. Für Garmin-Geräte steht komoot als speziell entwickelte App im Garmin IQ Store bereit.
  • Sprachnavigation: Die Sprachnavigation hilft, sich noch mehr auf die Fahrt zu konzentrieren, ohne eine Abzweigung zu verpassen. 

Übrigens: nach der Tour ist vor der Tour

Nach dem Abenteuer ist auch vor dem Abenteuer. Wenn man Touren auf komoot teilt, durchlaufen diese einen Planungsprozess und werden nicht 1:1 ohne die beschriebenen Infos von anderen übernommen. Ein Nutzer, der die Tour eines anderen findet, bekommt alle wichtigen Information, Tipps und Warnungen, bevor er sich auf den Weg macht. 

Weitere Infos

Bei Fragen steht das Community und Support Team von komoot immer zeitnah zur Verfügung.