Als Bergsteiger hat man die Gewissheit, im Notfall rasch geborgen und medizinisch versorgt zu werden. Bei der Bergung und Versorgung von verletzten oder erschöpften Bergsteigern ist der Notarzthubschrauber in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Nicht immer ist es den Hubschrauberbesatzungen jedoch möglich, direkt zum Verletzten zu kommen. Im Interview mit dem Piloten und Stützpunktleiter Jochen Tiefengraber erfahren wir mehr über das richtige Verhalten bei einem Hubschraubereinsatz.
Autor: ÖKAS – Quelle: Christophorus Flugrettungsverein PDF
Foto: argonaut.pro
Regel 1: Hubschrauber Einweisung
Der Einweiser steht mit dem Rücken gegen den Wind am Rand des Landeplatzes und bleibt stehen. Beide Hände nach oben, Handflächen nach innen.
Regel 2: Lose Gegenstände
Besondere Vorsicht: keine losen Gegenstände liegen lassen.
Regel 3: Augenkontakt zum Piloten
Der Augenkontakt zum Piloten ist bei Annäherung wichtig. Strichlierte Zone nur bei stillstehendem Rotor betreten.
Regel 4: Annäherung von vorne…
Annäherung an den Hubschrauber nur von vorne und in gebückter Haltung.
Regel 5: …und der Talseite
An den Hubschrauber nur von der Talseite herangehen.
Regel 6: Vorsicht bei langen Gegenständen
Achtung auf Antennen, Skier, Sondierstangen etc. Lange Gegenstände waagrecht zum Hubschrauber tragen.
Abbildungen: Richtige Hubschraubereinweisung – ÖAMTC Flugrettung
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